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Die Encevo-Gruppe bestätigt ihr solides Ergebnis

Die Encevo-Gruppe schloss das Jahr 2019 mit einem soliden Ergebnis ab. Wie bereits im Vorjahr  behauptet sich  die Encevo Gruppe damit erfolgreich gegenüber den Herausforderungen des Energiemarktes, der sich noch immer in vollem Wandel befindet. Allerdings wird der Ausblick durch die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie getrübt. Die Auswirkungen auf die Wirtschaft und folglich auf den Energiemarkt riskieren auch die künftigen Ergebnisse der Gruppe zu beeinflussen.

Der Nettogewinn für 2019 steigt und beläuft sich auf 67,9 Millionen Euro (63,9 Millionen Euro im Jahr 2018). Das EBITDA erreicht 211,9 Millionen EUR (213,3 Millionen EUR im Jahr 2018). Die Gruppe bestätigt damit ihre solide Leistung. In einem stark wettbewerbsorientierten Umfeld sind die Volumen in Bezug auf den Energieabsatz sowohl für Strom als auch für Erdgas mit 2018 vergleichbar.

Das vergangene Geschäftsjahr war von neuen Rekordinvestitionen, insbesondere im Bereich der Netze, geprägt. Allein Creos Luxemburg investierte 147 Millionen Euro. Der Großteil dieser Investitionen ist für die Instandhaltung und den Ausbau bzw. die Modernisierung der Netze bestimmt, insbesondere der Stromnetze, und der Infrastruktur. Hinzu kommt der kontinuierliche Einsatz von intelligenten Zählern (ca. 255.000 installierte Zähler für Strom, ca. 39.500 für Gas) sowie die öffentlichen Ladestationen des Chargy-Netzes (337 installierte Stationen). In Deutschland setzte Creos die Modernisierung seines Gasnetzes fort und begann Studien zur Aufnahme von mehr grünem Gas (Biogas und Wasserstoff). Im Saarland wurden auf der Stromseite Investitionen in neue Kundenanlagen getätigt.

Erneuerbare Energien auf dem Vormarsch

Effiziente Netze sind ein Schlüsselelement der Energiewende, ein weiteres ist die Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energien. Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme von 13,9 MW Photovoltaik-Kraftwerken in den Jahren 2019 und 2020 beginnt Enovos Luxembourg bis Mitte 2021 mit dem Bau einer neuen Serie von Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 19,5 MW auf dem Gebiet des Großherzogtums. Die entsprechende Energieproduktion wird dem Energieverbrauch von etwa 4.650 Haushalten entsprechen.  Im Anschluss an die zweite öffentliche Ausschreibung für Photovoltaikanlagen wird Enovos neun weitere Projekte mit verschiedenen Partnern durchführen (z.B. ArcelorMittal, Arthur Welter, Goodyear, Hellmich, Post Luxembourg, RTL Group und Voyages Vandivinit). Darunter werden Installationen auf Gebäudedächern sein, weitere Freiflächenanlagen und – eine Premiere in Luxemburg – auf dem Wasser des Industriebeckens von ArcelorMittal in Differdange schwimmende Photovoltaik-Paneele. Diese Projekte werden den PV-Fußabdruck des Landes erheblich vergrößern. Auch in der Großregion setzt sich die Entwicklung der erneuerbaren Energien fort, mit der Entwicklung der Windkraft im Saarland und den ersten in Betrieb genommenen Photovoltaikanlagen in den Niederlanden. Enovos hat auch neue Lieferformen wie das „Power Purchase Agreement“ (PPA) für seine Kunden in Deutschland und im Großherzogtum entwickelt. Das erlaubt eine noch bessere Integration erneuerbarer Energien in die Energiemärkte und die wachsende Nachfrage nach erneuerbaren Energien wird durch die Kombination planbarer (Wasserkraft) und volatiler Quellen (wie Wind und Photovoltaik) bedient.

Was den Bereich „Technical Services“ betrifft, so hat die Encevo-Gruppe diese jüngste Säule der Gruppe gestärkt und weiterentwickelt. Tochtergesellschaften wie beispielsweise Paul Wagner & Fils haben ihre Integration in die Gruppe genutzt, um neue Produkte und neue Kompetenzen im Bereich der Energiewende zu entwickeln. Im Jahr 2019 wurden auch neue Kooperationsprojekte (wie die sunity-Plattform) lanciert und das Angebot „diego“ zusammen mit dem Handwerkerverband weiter entwickelt. Gegen Ende des Jahres stärkte die Übernahme von Power Panels S.A. (ein Unternehmen, das auf die Planung und Montage von elektrischen Niederspannungssystemen und Steuer- und Regelschalttafeln spezialisiert ist) den Bereich „Technical Services“ innerhalb der Encevo-Gruppe.

Treibende Kraft der Energiewende

Um ihre Rolle als treibende Kraft beim Energiewandel in Luxemburg und der Großregion wahrnehmen zu können, hat die Gruppe neue Rekordinvestitionen in Höhe von 210,9 Millionen Euro getätigt (209 Millionen Euro im Jahr 2018). Trotz des hohen Investitionsniveaus verfügt die Gruppe weiterhin über eine sehr solide Struktur, was sich in einem Gearing (Verhältnis von Finanzschulden zu Eigenkapital des Unternehmens) von 35,3% (39,9% im Jahr 2018) zeigt.

Dennoch werden die Entwicklungen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie wahrscheinlich die Aussichten für das Jahr 2020 verändern. In der Tat erwartet die Gruppe, dass die Wirtschaft und damit auch die Energiemärkte durch die Pandemie negativ beeinflusst werden. Über die wirtschaftlichen Folgen hinaus hofft die Gruppe, dass ihre künftigen Projekte (Investitionen und Entwicklung erneuerbarer Energien, Netze usw.) langfristig nicht beeinträchtigt werden. Ihre solide Struktur sollte Encevo in die Lage versetzen, sich den Herausforderungen in dieser schwierigen Zeit zu stellen. Insgesamt ist die Encevo-Gruppe stolz darauf, dass ihr Ansatz für nachhaltige Entwicklung und Energiewende Früchte trägt. Die Gruppe zählte im Jahr 2019 insgesamt 1.972 Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt; 1.948 im Jahr 2018).

Der vollständige Jahresbericht ist unter www.encevo.eu verfügbar.

Esch-sur-Alzette, den 13. Mai 2020

Pressekontakt :
Encevo – Corporate Communication
T + 352-2737-9510/9515
communication@encevo.eu

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